das wesen der bilder
- Intensivseminar Bildanalyse und Ausstellungsbesuch

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Neue Schule für Fotografie Berlin

Termine und Orte :

Larry Clark bei c/o Berlin, - 16.06.2012

Diane Arbus im Gropius-Bau, - 14.07.2012 // 08.09.2012  - Seminar in englischer Sprache . >>>

Treffpunkt: Haupteingang Gropius-Bau

Zu Beginn der Ausstellung werde ich in das Werk des jeweiligen Künstlers einführen. In einer kleinen
Gruppe von max. 7 Teilnehmer*Innen, werde ich persönlich durch die Ausstellung führen und ausgehend
von meinen eigenen Interpretationen zu einem Diskurs über die Bilder anregen.

Das Sprechen über Bilder, die Überführung der individuellen Rezeptionsimpulse in allgemein verständliche
Begriffe und das Kommunizieren dieser, ist ein elementarer Aspekt in der Produktion von Kunst.
Ausstellungsbesuche sind wichtige Anlässe, um sowohl Ideen zu bekommen als auch die eigene Arbeit
in einem historischen Kanon verorten zu können.

So können wir uns dem Wesen des Werkes annähern. Auf diese Weise entsteht eine direkte Verknüpfung
der schon etablierten und in der Ausstellung präsentierten photographischen Position zum jeweils eigenen
persönlichen Werdegang.

Ziel ist es, mittels aktivem, diskursivem Ausstellungsbesuch die Gestaltungs- und Wirkungspotentiale
der Fotografie benennen zu lernen und diese Erkenntnisse auf die eigene Arbeit anwenden zu können.
Mit den Werkschauen von Larry Clark und Diane Arbus haben wir die Möglichkeit, zwei exzellente, zu ihrer
Entstehungszeit revolutionäre und doch zeitlose Positionen der Fotografie zu erforschen. Aufbauend auf
diese Kompetenz lernen wir langfristig eine eigene künstlerische Sprache zu entwickeln und sie mit
allgemeinverständlichen Begriffen zu erläutern.

Feedback:

" Der Titel der Veranstaltung, "Das Wesen der Bilder", war eine in jeder Hinsicht zutreffende Beschreibung für
diese ungewöhnliche Kombination aus Fotoseminar und Ausstellungsführung. Die in der c/o Galerie gezeigten
Bilder von Larry Clark sprechen den Betrachter schon allein aufgrund der festgehaltenen Momente an, aber
erst in Verbindung mit den sehr kenntnisreichen und vielfältigen Erläuterungen von Andreas Weinand wird die
Besonderheit und Wegbereiterrolle dieser Bilder deutlich. Eindrücklich ist dabei nicht zuletzt auch, wie Andreas
die Wirkung dieser Bilder auf sein eigenes umfangreiches fotografisches Werk beschreibt; und solche
Verbindungen sind in konventionellen Ausstellungsführungen wohl nur selten zu bekommen.

Es ist eine ausgesprochen interaktive Begegnung und die Auseinandersetzung mit den Bildern wird erst durch
die gewünschte aktive Rolle der Beteiligten richtig lebendig. Wer dagegen vor allem an einem unterhaltsamen
Schnelldurchlauf durch eine Ausstellung interessiert ist, wird die Besonderheit dieses Angebots kaum zu nutzen
wissen. "

Reinhold W.